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Die Geschichte der Philosophie ist durchzogen von einer beinahe ununterbrochenen Auseinandersetzung mit dem Krieg – einem Faszinosum und zugleich einem existenziellen Problem. Welchen Abschnitt der Menschheitsgeschichte man auch betrachtet, der Satz „Wir müssen über den Krieg reden“ bleibt von ungebrochener Aktualität. Die Versuchung, sich der Gleichgültigkeit hinzugeben und mit einem müden „nichts Neues unter der Sonne“ zu reagieren, ist groß. Und doch wollen wir – und müssen wir – weiter über den Krieg reden, über ihn als Problem und ständigen Begleiter. Ein Gespräch zwischen Michael Staudigl und Camilo Giraldo darüber, wie sich die philosophische Tradition dem Phänomen Krieg genähert hat.