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Die philosophische Tätigkeit erhebt seit jeher den Anspruch, Prinzipien des Kosmos und des Denkens zu erfassen und zu analysieren. Ein zweites Anliegen ist im Vergleich dazu oft vernachlässigt worden: seit ihren griechischen Anfängen tritt sie auch als Unterweisung zum guten Leben auf. „Philosophie als Lebenskunst“ ist von Michel Foucault, im Anschluss an Pierre Hadot, wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt worden. Von Plato und den spätantiken Stoikern läßt sich eine Linie bis zu Nietzsche und Wittgenstein ziehen.
Klaus Puhl, Professor am Institut für Philosophie der Universität Wien, im Gespräch mit Herbert Hrachovec. Revision der Sendung vom 4. Jänner 2012.