
Nietzsches Satz „Vielleicht ist die Wahrheit ein Weib“ findet sich in der Vorrede zur zweiten Auflage seines Buches
"Die fröhliche Wissenschaft von 1887". Diese Vorrede wurde 1886 geschieben. Der Satz über die Wahrheit, die vielleicht ein Weib ist, ist also 128 Jahre alt. Er klingt jedoch beinahe postmodern frisch, witzig, erotisch, ein wenig feministisch, listig und zugleich hintersinnig. Als Stabreim geht er auch gut über die Lippen, – was könnte er aber heißen? Welche Bedeutung könnte das Feminine für die Wahrheit haben – bei Nietzsche und für ein Denken jetzt?! Die Radiosendung geht dem Femininen_ in der Philosophie Nietzsches, Derridas und im Schreiben Cixous‘ nach und ist auch im Rahmen des FWF PEEK-Forschungsprojektes "Artist Philosophers. Philosophy AS Arts-Based Research" [AR 275-G21] entstanden (for more information see:http://homepage.univie.ac.at/arno.boehler/php/?p=7249).
Gespielte Musik:
C’est beau la vie, Catherine Deneuve
4 Impromptus Nr. 2 AS-Dur D935 (Franz Schubert) Kyoshi Sawami
Allegro Molto Vivace Ma Con Sentimento, Es-Dur (Fanny Hensel) Elzbieta Sternlicht
Lizenzinhaber_in: Elisabeth Schäfer, elisabeth.schaefer@univie.ac.at
Sprache: Deutsch
Räumlichkeit: Wien