Wie kann man den Handlungsbegriff unter Einbeziehung des Unbewussten weiterdenken und was kann die philosophische Begriffsbildung zur Entwicklung einer auch gruppen/psychoanalytisch relevanten Handlungstheorie beitragen?
Alice Pechriggl ging zur Beantwortung dieser Fragen in ihrem Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe der Neuen Wiener Gruppe | Lacan Schule SEKTION ÄSTHETIK | LOGIK auf einige methodologische Aspekte ihres Buches „Agieren und Handeln. Studien zu einer philosophisch-psychoanalytischen Handlungstheorie“ (Transkript 2018) ein.
Dabei hat sie die Prozessontologie in den Vordergrund gestellt, die dem Unbewussten besser Rechnung zu tragen verspricht. Und „vier Phasen des Vollzugs“ vorgestellt: mise en scène, mise en acte, mise en sens, mise en abîme.
Elisabeth Schäfer hat den Vortrag aufgezeichnet und mit einigen Anmerkungen versehen.
Alice Pechriggl, Philosophin und Gruppenpsychoanalytikerin, Professorin am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt, https://uni-klu.academia.edu/Pechriggl
Playlist / Zusatzinfo:
Les Tricoteuses, aus: Tricotage / Danielle Palardy Roger & Joelle Leandre 2000 Label: Ambiances Magnétiques