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Zivilisierung und die Abwehr primärer Sinnlichkeit. Psychoanalytische Betrachtungen zum Thema Mensch und Tier

1. August 2016 von andrea

Johanna Sommer-Frenzel

Zivilisierung und die Abwehr primärer Sinnlichkeit. Psychoanalytische Betrachtungen zum Thema Mensch und Tier

Zum Fressen gern. Immer mehr Menschen auf dieser Welt wollen immer mehr Fleisch essen. Zugleich werden die verheerenden Auswirkungen übermäßigen Fleischkonsums zunehmend deutlicher und es entstand in den letzten Jahrzehnten eine breite gesellschaftliche Diskussion über Vegetarismus, vegane Lebensweise und unser Verhältnis zu, wie unseren Umgang mit Tieren. Die scheinbar verbindliche Demarkationslinie der dualen Setzung „Mensch-Tier“ wird in Frage gestellt. Der Vortrag will in die – psychoanalytisch kaum beachtete - Thematik einführen.

Eine überarbeitete Fassung dieses Vortrags findet sich in Elisabeth Skale, Sabine Schlüter, Ulrike Kadi (Hg.): Lust. Verschlingen. Alles Sigmund-Freud-Vorlesungen 2015. Wien: Mandelbaumverlag 2016.

Die Sigmund Freud Vorlesungen sind eine Veranstaltung der Wiener Psychoanalytischen Akademie.

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1 Kommentar

Kommentare

  • Cos
    schrieb am 02.08.2016 16:17:36…

    die mit unter doch Grausamkeit des sogen. abendländischen Denkens und ihrer Praxen in gerade mal 30min abgehandelt und Alternativen aufgezeigt, sehr gelungen.

    "Die Kultur ist autark in ihrer Tätigkeit für den Selbstzweck und die Zivilisation unersättlich in ihrer Tätigkeit für das Mittel; die Kultur vollendet die Natur, die Zivilisation zerstört sie. Man muss diese im Menschentum selbst angelegte Problemstruktur auch von einem anthropologischen Standpunkt aus betrachten" [Shino, Kenji, 2011: Zur Phänomenologie der Natur, S.43]


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