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Weltweite wirtschaftliche Gerechtigkeit

23. August 2017 von hh

Anke Graneß ist Elise-Richter-Stipendiatin am Institut für Philosophie der Universität Wien und Mitglied des Vorstands der Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie. Sie spricht mit Herbert Hrachovec über IHren Artikel "Is the debate on 'Global Justice' a global one? Some Considerations in View of Modern Philosophy in Africa", in: Journal of Global Ethics, Vol. 11:1 (2015), pp. 126-140. DOI: 10.1080/17449626.2015.1010014.

Gesendet am 23.7.2017

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2 Kommentare

Kommentare

  • Said
    schrieb am 06.10.2017 06:16:18…

    Es ist schon SEHR merkwürdig, da wird - Mensch ist ja studierter Philosoph - im Eingangsstatement gesagt man müsste das von westlichen Philosophen unhinterfragt vorausgesetzte Menschenbild hinterfragen, tut es dann aber nicht (würde selbstredend auch die Sendung sprengen, trotzdem). Alles was dann noch gesagt wird, auch all die besprochenen nichtwestlichen Philosophen, gehen, soweit dies den Ausführungen zu entnehmen ist, unisono von einem grundsätzlich westlich, auf Ratio basierenden Menschenbild aus. Anderes wird, wie es scheint, von Philosophen nicht als philosophisch wahrgenommen. Dass die schreiende, weltzerstörende und entmenschlichende "Ungerechtigkeit" (das Wort, das Konzept GerechtigKEIT stellt bereits eine Vorentscheidung zu unseren Gunsten dar) durch das westliche Menschenbild permanent reproduziert wird, dass - aller verbalen Kritik zum Trotz - dieses Menschenbild Kapitalismusapologetik ist, scheint den Diskutierenden, bei allem Respekt, überhaupt nicht aufzufallen. Unsere existenzielle Abhängigkeit von der Beraubung der Welt schafft eine Betriebsblindheit, die dann doch immer aufs neue entsetzlich ist. Was sich von den antiken Griechen herleiten Philosophie nennt, ist - nicht nur aber massiv - Apologetik unserer Lebensweise, Liebe zur Weisheit, soviel darf mensch heute sagen, ist es kaum, ZUviel Ego.


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