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Vor den Vorhang. Der Bühnenfaktor in der Psychoanalyse

14. September 2011 von Ulrike Kadi

“Traum, Witz, Spiel, Kunst und psychoanalytische Kur: So unterschiedlich diese Bereiche und ihre Erscheinungen auch sein mögen, was sie verbindet, ist ihr Rendez-vous mit dem Realen. Die Ursachen für dieses Abenteuer lassen sich mit der Bühnenfunktion, beziehungsweise dem Medium in Verbindung bringen, das bei allen eine zentrale Rolle einnimmt. Die Bühnenfunktion steht im Dienst der Lusterzeugung und nimmt eine Gegenposition zu jenen Phänomenen ein, denen diese Funktion fehlt, wie zum Beispiel die Symptome. Diese Lust stellt eine Verlockungsprämie dar, die das Subjekt dazu verführt, die Schwelle zum Realen zu überschreiten. Die Begegnung mit dem Realen führt unweigerlich zu einer Erfahrung des Verlusts.”

Ein Gespräch der Forschungsgruppe Psychoanalyse stuzzicadenti zu diesen Thesen von Karl Stockreiter. Redaktion: Ulrike Kadi

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