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Inzestverbot nach Freud

23. November 2015 von andrea

Ortrun Hopf

Inzestverbot nach Freud

In der freudschen Theorie haben Ödipuskomplex und Inzestverbot bzw. -tabu kulturstiftende und Kultur aufrechterhaltende Funktion sowie zentrale Bedeutung für die sexuelle und generationelle Differenzierung. Dies soll vor allem anhand von Freuds Text „Totem und Tabu“ nachgezeichnet werden, um im Anschluss daran der Frage nachzugehen, was sich im Lichte gegenwärtiger gesellschaftlicher Tendenzen, d. h. den rechtlichen, kulturellen, medizinisch-technischen Veränderungen in den (sexuellen und generationellen) Beziehungsformen dafür ergibt, Veränderungen, die manche von einer „Erosion des Inzestverbots“ (Irene Berkel) sprechen lassen.

Eine überarbeitete Fassung dieses Vortrags findet sich in Ulrike Kadi, Sabine Schlüter, Elisabeth Skale (Hg.): Vom Unbewussten III-IV. Sigmund-Freud-Vorlesungen 2014. Wien: Mandelbaumverlag 2015.

Die Sigmund Freud Vorlesungen sind eine Veranstaltung der Wiener Psychoanalytischen Akademie.

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