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Immunität der Kunst

25. Dezember 2020 von Andrea Adelsburg, Elisabeth Schäfer

Wie Umgehen mit Kunst, die in problematischen Kontexten entstanden ist. Was, wenn Kunst in Gewaltkontexten entstanden ist?

Wie weit trägt der aktuelle Begriff der "Cancel Culture", um zu anderen Darstellungsformen zu finden?

Zu diesen Fragen haben Andrea Adelsburg und Elisabeth Schäfer ein Gespräch mit der Kunsthistoriker*in und Kurator*in Susanne Wernsing geführt.

Verwoben in dieses Interview stellen wir Statements von Paul Julien Robert, der 2013 seine Vergangenheit künstlerisch-dokumentarisch im Film „Meine keine Familie“ aufgearbeitet hat als jemand, der in die Mühl-Kommune geboren wurde und dort aufgewachsen ist. Robert leitet derzeit auch das FWF PEEK-Projekt „Performing Primal Communism“ (AR 568), in dessen Kontext diese Sendung entstanden ist.

Wir haben darüber hinaus mit Zarah Gutsch gesprochen, die ebenfalls am Friedrichshof aufgewachsen ist. Im Herbst 2019 war Zarah Gutsch bei der Intervention MATHILDA ehemaliger in der Kommune Aufgewachsener dabei. Anlässlich der Finissage einer Mühl-Retrospektive in der Kunsthalle Friedrichshof wurde ein kritischer und neu-kontextualisierender Eingriff vorgenommen, um jene Stimmen zu den Bildern hinzuzufügen, die bislang noch keinen gewichtigen Eingang in die Auseinandersetzung mit diesen Kunstwerken gefunden haben.

Die Sendung ist im Gesprächsformat gehalten und versteht sich als diskursive Annäherung an und Befragung dieses komplexen Themas.

Gesendet am 23.12.2020

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