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Heideggers religiöse Strategie (Vortrag)

25. März 2002 von Herman Philipse

1. Prolegomena. Wie sollte man Heideggers Werke auslegen? Arten der Auslegung: applikativ, performativ, historisch-kritisch. DasHeidegger/Gadamer Vorurteil. Methoden: "induktiv", "projektiv","hypothetisch-deduktiv". Kriterien der Hypothesenauswahl.2. Das Problem der Neu-interpretation Heideggers Existenzialien. I. Sein und Zeit als regionale Ontologie des Daseins als Sein-in-der-Welt. Heidegger's Ursprungsthese und die Destruktion der Geschichte der Philosophie. Destruktiv-konstruktive Komposition des Buches SZ. Existenzialien statt Kategorien. Heidegger's "Aktivismus": Eigentlichkeit als Wahlen der Wahl. Entwurf. Sein, Da als Lichtung. Die transzendentale Argumentation. Primat des Daseins. II. Heideggers Spaetphilosophie: eine Griechisch-Deutsche (Un)Heilsgeschichte. Formale Parallelen mit dem Christentum (Schoepfung und Eschatologie; Verfall und Wiederkunft Christi, usw.) Primat des Seins. III. Heideggers "Autoritative Interpretation" der Existenzialien im Humanismusbrief (1946) und in der Einleitung zu WiM (1949). Loewith (1953) und Von Herrmann (1964): diese Interpretation ist eine Um-Deutung die die urspruengliche Existenzialien in ihre Gegenteile verkehrt. Beispiel: Sein und Entwurf. Das Problem: wie kann man dieses Verfahren Heideggers rechtfertigen oder wenigstens erklaeren?

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