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Alain Badious Anti-Wittgenstein

1. August 2013 von hh

Alain Badiou hat 2007 ein kleines Buch geschrieben: "Wittgensteins Antiphilosophie". Darin stellt er Wittgenstein in eine Reihe mit Pascal, Kierkegaard und Nietzsche. Er ist für ihn tief vom Christentum geprägt, hat aber im "Tractatus" die Wahrheitsfrage zugunsten einer "archi-ästhetischen" Geste aufgegeben.

Esther Ramharter hält Badious Konstruktion der "Antiphilosophie" für eigenwillig und seine Anknüpfung an die Schlusspassagen des "Tractatus" für forciert. Im Gespräch mit Herbert Hrachovec wird das eigenartige Verhältnis Badious sowie Wittgensteins zur christlichen Rede vom "Jenseits" der Erfahrungswelt näher beleuchtet.

Gesendet am 31.7.2013

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1 Kommentar

Kommentare

  • felix
    schrieb am 02.03.2014 17:06:35…

    Ihr sucht die Auflösung der Philosophie vs. die Verbesserung der Philosophie. Das Argument, dass man dafür doch philosophieren müsse, halte ich für nebensächlich. Wittgenstein ist auf der Suche nach der maximalen Normalität, gegen die Philosophie, würde ich sagen. Die Verbesserung der Philosophie müsste ihre Auflösung sein.

    Das ist nicht wirklich interessant, so ganz ohne Substanz und Argumente (vor allem ignoriert es die tatsächliche, negative Einstellung der Wirkung Wittgensteins), aber kann man ruhig mal durchdeklinieren.


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