Begriffe wie „Natur“ und „Kultur“ bezeichnen nicht universale Wirklichkeiten, sondern besondere Formen, deren sich die Moderne bedient, um Wirklichkeit in Existenzbereiche zu gliedern. Andere Kulturen haben unterschiedlichste Formen hervorgebracht, um Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen Menschlichem und Nicht-Menschlichem zu organisieren. Der Vortrag will zeigen, dass diese Formen nicht eigentlich Weltbilder, sondern Formen der Welterzeugung sind.
Abendvortrag (Englisch), gehalten am 27. April 2013 auf Einladung des Instituts für Kulturforschung Heidelberg; Einleitung und Moderation: Karl-Heinz Kohl, Länge: 60:40 Min.
Weitere Informationen:
http://www.kulturforschung-hd.de/de/archiv/vortraege/descola/descola.htm