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Alain Badiou hat 2007 ein kleines Buch geschrieben: "Wittgensteins Antiphilosophie". Darin stellt er Wittgenstein in eine Reihe mit Pascal, Kierkegaard und Nietzsche. Er ist für ihn tief vom Christentum geprägt, hat aber im "Tractatus" die Wahrheitsfrage zugunsten einer "archi-ästhetischen" Geste aufgegeben.
Esther Ramharter hält Badious Konstruktion der "Antiphilosophie" für eigenwillig und seine Anknüpfung an die Schlusspassagen des "Tractatus" für forciert. Im Gespräch mit Herbert Hrachovec wird das eigenartige Verhältnis Badious sowie Wittgensteins zur christlichen Rede vom "Jenseits" der Erfahrungswelt näher beleuchtet.
Gesendet am 31.7.2013